
Starke Projekte,
starke Partner
Überzeugende Ergebnisse
Referenzprojekte
Unsere Technologien kommen in ganz unterschiedlichen Projekten zum Einsatz – von kommunalen Baumaßnahmen bis zu internationalen Forschungsmissionen. Hier zeigen wir exemplarisch, wie wir mit unserer Expertise und Technik zur Sicherheit, Planung und Aufklärung beitragen.
Jedes Projekt ist einzigartig – aber eines haben alle gemeinsam: den Anspruch, präzise zu wissen, was im Untergrund liegt.





geo-Radar NRW hilft beim Hochwasserschutz
Das Hochwasserpumpwerk an der Derwentsider Straße, das unter anderem dafür sorgt, dass die Innenstadt in Werdohl vor einer Überflutung geschützt wird, ist ein wenig in die Jahre gekommen. 1987 gebaut, sind einige Komponenten nicht mehr voll funktionsfähig oder störungsanfällig geworden.
Damit die Funktion des Pumpwerks jederzeit gewährleistet sei, sollten nun etliche Komponenten erneuert werden, erklärte Nina Hoffmann, Bauingenieurin bei der Stadt.
Auch sämtliche Kabel zwischen Schaltschrank, Pumpen und Schiebern sollen ausgewechselt und unterirdisch neu verlegt werden. Und hier kommen nun wir, von geo-Radar NRW ins Spiel. Zwischen Derwentsider Straße und Lenne verlaufen nämlich viele Leitungen und Rohre, deren exakte Lage nicht mehr bekannt ist.
Am Montag rückte unser Team um Yannick Fahlenbock und Sascha Kippelt mit unserem ImpulseRadar Raptor-45 inkl. Kubuta an um der Stadt Werdohl bei Ihrem Hochwasserschutz zu unterstützen.
Bessere Alternative zum Bagger-Einsatz:
Martin Hempel, Leiter der Tiefbau-Abteilung im Rathaus, erhofft sich von unserer Radar-Untersuchung Erkenntnisse darüber, ob die neuen Leitungen auf der vorgesehenen Trasse verlegt werden können, oder ob und gegebenenfalls in welcher Tiefe es dort störende Hindernisse gibt. „Die Alternative wäre, alles aufzubaggern“, sagte er. Das sei aber aufwendiger und teurer geworden.

Flugzeugwracksuche in Polen
Unser Team um Yannick Fahlenbock ist ein weiteres Mal zum See nach Polen aufgebrochen. Vor ein paar Monaten war unser Team schon einmal vor Ort, um das Wrack eines Flugzeuges, das 1945 auf der Flucht vor der Roten Armee in den See abstürzte, zu lokalisieren.
Nun soll die weitere Sondierung des Wracks neue Aufschlüsse über die Lage und den Zustand des abgestürzten Flugzeugs ergeben.

Vermutung von Massen-Gräbern in Danzig
Wir wurden vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. zur Hilfe gerufen, um sie bei der Suche nach gefallenen Soldaten sowie Insassen des damaligen Danziger Gefängnisses zu unterstützen.
Aus historischen Dokumenten und Zeitzeugenberichten werden mehrere Massengräber in zwei städtischen Parks vermutet.
Auch sämtliche Kabel zwischen Schaltschrank, Pumpen und Schiebern sollen ausgewechselt und unterirdisch neu verlegt werden. Und hier kommen nun wir, von geo-Radar NRW ins Spiel. Zwischen Derwentsider Straße und Lenne verlaufen nämlich viele Leitungen und Rohre, deren exakte Lage nicht mehr bekannt ist.
Am Montag rückte unser Team um Yannick Fahlenbock und Sascha Kippelt mit unserem ImpulseRadar Raptor-45 inkl. Kubuta an um der Stadt Werdohl bei Ihrem Hochwasserschutz zu unterstützen.
Bessere Alternative zum Bagger-Einsatz:
Martin Hempel, Leiter der Tiefbau-Abteilung im Rathaus, erhofft sich von unserer Radar-Untersuchung Erkenntnisse darüber, ob die neuen Leitungen auf der vorgesehenen Trasse verlegt werden können, oder ob und gegebenenfalls in welcher Tiefe es dort störende Hindernisse gibt. „Die Alternative wäre, alles aufzubaggern“, sagte er. Das sei aber aufwendiger und teurer geworden.

Kirche St. Ludgerus Kreuz Heek mit Bodenradar sondiert
Auf den Spuren der verborgenen Geschichten und Geheimnisse der katholischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz Heek hat sich am vergangenen Freitag ein Team um Winfried Leusbrock und Yannick Fahlenbock begeben.
Es sollen nun die Geheimnisse der Kirchengeschichte gelüftet werden. Mit einem Bodenradar als Handwagen, einem ImpulseRadar inkl. Raptor sowie einem Structure Scan wurden die Grünflächen, das Mittelschiff und das Mauerwerk der Kirche St. Ludgerus Heek sondiert.
Vorort konnte unser Fachpersonal bereits schon einige Aussagen zu den aufgenommen Reflexionen und Daten in den Bodenplatten und dem Bauwerk treffen. Für eine genaue Analyse bedarf es einer Auswertung durch unser Team und spezielle Bearbeitungssoftware im heimischen Büro.

Hohlraumortung
Bei und vor unerwartet auftretenden strukturellen Schwächen (unbekannte Hohlräume und unterirdische Strukturen) konnten wir unsere Partnerunternehmen im letzten Jahr mehrfach vor weiteren und vor schlimmeren „Überraschungen“ bewahren bzw. vorwarnen.
Die Standfestigkeit und Funktionsfähigkeit solcher Untergründe kann nur gewährleistet werden, wenn diese in regelmäßigen Abständen instandgehalten und überwacht werden. Mit Hilfe unseres Bodenradars (GPR) können wir das Erdreich zerstörungsfrei überprüfen und so in der Folge menschliche als auch wirtschaftliche Katastrophen verhindern.
Zur Erkundung des Untergrundes wird das Bodenradar als nicht-invasive Methode bei geologischen und geotechnischen Fragestellungen, z.B. zum Deichmonitoring und Hochwasserschutz, sowie zu technischen Untersuchungen von Altlasten-Standorten angewendet.

Erste Verdachtsflächen im Wald von Meymac sondiert
Trubel und Hektik herrschte im Juli 2023 in dem sonst ruhigen Wäldchen von Meymac. Ein Team um Yannick Fahlenbock untersuchte mit einer Drohne, Georadaren, Magnetometer und Metalldetektor mögliche Verdachtsstellen auf der Suche nach den toten Soldaten. Unser Expertenteam und der Volksbund konnten die Georadaraufnahmen abschließen und anschließend auswerten.
Die Wehrmachtssoldaten, die einem Sicherungsregiment angehörten, waren im Juni 1944 von Partisanen in Tulle gefangen genommen und später erschossen worden. Das Geständnis des ehemaligen Widerstandskämpfers, Edmond Réveil, hatte weit über Frankreichs Grenzen hinaus für Aufsehen gesorgt.
Fast achtzig Jahre später ermöglicht die gute Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischen Behörden auf allen Ebenen, uns die Suche nach den Toten mit technischem Gerät fortzusetzen. Unsere Mitarbeiter von geo-Radar NRW hatten die Technik von Deutschland nach Südwestfrankreich gebracht.
Enthüllung sorgt für großes Aufsehen
„Es ist eine moralische Pflicht!“ hatte der Präfekt von Corrèzes, Étienne Desplanques, in einer Pressekonferenz am Dienstagmorgen im Rathaus von Meymac vor etwa vierzig Journalisten betont. Er beschrieb, dass der Bericht von Edmond Réveil über die Erschießung der gefangenen Soldaten für heftige Diskussionen und auch Anfeindungen gesorgt habe. Jean Pierre Bort, Vertreter der Vereinigung der ehemaligen französischen Widerstandskämpfer sagte, niemand wolle das Ansehen der Resistance beschädigen.
Im zweiten Teil der Pressekonferenz – direkt im Suchgelände – zeigte Yannick Fahlenbock den Medienvertretern, wie die Georadargeräte funktionieren und präsentierte eine anschauliche Probegrabung. Den engagierten Auftakt zur Suche machte Präfekt Étienne Desplanques. Er fuhr selbst das dreirädrige Georadargerät über das Versuchsgelände. Das Georadar zeichnet Bodenanomalien bis in acht Meter Tiefe auf, die anzeigen, ob der Boden bewegt wurde, also ob dort bereits gegraben wurde.
Ein Akt der Humanität und ein Zeichen der Hoffnung
Wir von geo-Radar NRW sind nicht die Ersten im Wald von Meymac. Bereits im Sommer 1969 hatte ein Team dort nach den Toten gesucht und elf von ihnen bergen können. Sie waren auf dem Friedhof Berneuil bestattet worden. Nun hofft der Volksbund, dass sie die anderen Toten noch finden können. Auch darin sind sich Deutsche und Franzosen einig. Es ist ein Akt der Humanität, den Toten ein würdiges Grab und den Angehörigen Gewissheit zu geben. „Die enge freundschaftliche Zusammenarbeit ist für uns ein Zeichen der Hoffnung, gerade in diesen Zeiten, wenn wir nach Osten schauen.“ sagt Arne Schrader vom Volksbund. „Wer hätte sich vor achtzig Jahren vorstellen können, wie eng die Beziehungen zwischen Deutschen und Franzosen sein würden.“
Diese innige Verbundenheit und das Wissen um die gemeinsame Geschichte zeigte auch eine kleine Gedenkveranstaltung am Montagnachmittag auf dem Märtyrerfeld in Tulle. An diesem Ort wird der 99 Zivilisten in Tulle gedacht, die einem grausamen Racheakt der Waffen-SS am 9. Juni 1944 zum Opfer fielen.
Roland Gonierau, Präsident des Comité des Martyrs, selbst Neffe eines der Opfer, erinnerte an das historische Geschehen. Es war ein Trauma für die Stadt, beschrieb er. Er war dankbar, dass der Volksbund der Toten dort mit einem Kranz gedachte und lud zur Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag ein. Alexandre de Bordelius, Landesbeauftragter für Frankreich, sagte: „Das war würdig und schlicht. Alle waren sehr berührt. Diese Einladung ist eine Ehre für uns.“

MOST NOA erweitert den Gerätepark
Im Oktober 2022 haben wir unseren Gerätepark mit einer MOST NOA von der Firma Mostrobotics erweitert. Mit einer maximalen Flugzeit von 60 Min. und einer Nutz- bzw. Traglast von 20 kg ist sie unser neues Muskeltier in der Luft.
Anschließend hat uns die MOST NOA bei der Umsetzung eines Forschungsprogramms mit der RWTH Aachen unterstützt. Ziel dieser Forschungsarbeit soll das GPR-Screening des bebauten Untergrundes für die optimale BIM basierte Planung von Rohrleitungen sein. Später wird unsere Drohne auch für GeoArea-Projekte zum Einsatz kommen.

Trassensondierung in Baden-Württemberg
Auf einer Trasse, die durch das Ingenieur-Büro G. Jonasson GmbH geplant wurde, sind laut der Luftbildauswertung entlang der Trasse teilweise Bombentrichter sowie Deckungslöcher identifiziert worden. An einigen Trassenabschnitten liegen mehrere Deckungslöcher entlang des Grabensystems.
Außerdem sind mehrere Kilometer als Zonen mit Bodenkämpfen oder als bombardierte Fläche gekennzeichnet. Um eine Gefährdung der Baumaßnahme ausschließen zu können, wurden wir für eine Untersuchung mittels Georadar beauftragt. Dank unserer Sondierung der Trasse konnten Reflexionen durch Kampfmittelreste erkannt und lokalisiert werden.

Georadarerkundung bei Ford
Für einen Samstag, als die Bänder bei Ford stillstanden, wurden wir beauftragt, in den Werken bei Köln Arbeiten an den Montagestraßen durchzuführen. Unser Ziel war es, bei den anstehenden Baumaßnahmen vorhandene Hindernisse kenntlich zu machen und Versorgungsleitungen nicht zu beschädigen. Daher ist es wichtig, die genaue Lage dieser zu kennen.
Ohne eine genaue Untersuchung sind die Arbeiten riskant, da die Leitungsbestandspläne lückenhaft sind. Mithilfe der Georadarerkundung soll der Verlauf der Leitungen und Hindernisse entlang der Montagestraße bestimmt werden.

Bewehrungsort
Im Rahmen einer Statiküberprüfung für eine KITA in Duisburg sollten die Bewehrungslagen in der Decke des Erdgeschoßes überprüft werden. Zur flächigen Untersuchung sollten daher 5 Stellen evaluiert werden. In 3 Fällen wurde die untere Bewehrungslage überprüft und in 2 Fällen die Obere.
Damit keine Öffnung vorgenommen werden muss, wurde ein Georadar als zerstörungsfreie Alternative eingesetzt. Mithilfe des Georadars (Structure Scan) können Bewehrungen zentimetergenau geortet werden. Durch Rasterscans können die Gitterstrukturen der Bewehrungen im Anschluss sichtbar gemacht werden.

Sondierarbeiten bei Craonne am Chemin des Dames
Eine der spannendsten Wochen in unserer Firmengeschichte hatten wir mit unserem Team und unserer Partnerfirma Eggert GmbH in Craonne, Winterbergtunnel (Frankreich).
Unser Bestreben war es vor Ort den Winterbergtunnel mit den mehr als 250 Soldaten, die während einer Tragödie des Ersten Weltkriegs lebendig begraben wurden zu orten.
Auf 64 Metern wurde am Mittwoch ein Hohlraum detektiert und mit einer Spezialkamera untersucht.

Schulung mit dem Volksbund
Anfang 2022 hatten wir Besuch von unserem Partner – Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Wir hatten einige Mitarbeiter des Umbettungsdienstes des VDK zu einer dreitägigen Schulung an unseren Georadar-Geräten eingeladen.
Themenschwerpunkte der Einführungsschulung mit GeoArea-Werkzeugen waren:
– Steuerung GSSI 4000
– Inbetriebnahme und Aufbau Georadarantenne 350 MHz digital
– GNSS Einbindung- Vorbereitung und Umsetzung eigenständiger Messungen
– Übergabe der Daten über die eingerichtete Cloud

geo-Radar NRW im rheinischen Braunkohlerevier
geo-Radar NRW unterstützte den LVR mit einem hochauflösenden Georadar bei der archäologischen Untersuchung im rheinischen Braunkohle-Tagebau Inden.
Es sollten im Boden verborgene Artefakte sondiert und geschützt werden.
Insgesamt wurde eine ca. 10 ha große Gesamtfläche geophysikalisch erkundet. Eine Drohnenbefliegung lieferte aktuelle Luftbilder von dem Untersuchungsgebiet.

geo-Radar NRW im Einsatz für die Sanierung und Ertüchtigung von Spannbetonbrücken
Mit hochauflösenden Radarmessungen wurden Spannglieder und Bewehrung einer Straßenbrücke bei Paderborn zerstörungsfrei geortet. Im Ergebnis wurden Tiefenlage und Verlauf der Stahleinlagen innerhalb der Betonbalken ermittelt.
Die Lagepläne der Längs- und Querspannglieder sowie der Bewehrung werden für die Planung und Durchführung der Sanierungsmaßnahmen benötigt. So wird sichergestellt, dass bei der Sanierung keine Stahleinlagen durch Betonbohrungen beschädigt werden und die dauerhafte Standfestigkeit des Brückenbauwerks gewährleistet ist.

Erfolgreiche Erkundung am Winterberg
Craonne, den 27. August 2021. Der Volksbund und die französische Schwesterorganisation ONAC wollen eine weitere Sondierung am Winterbergtunnel in der französischen Picardie planen. Bei einer gemeinsamen Begehung mit Historikern und Spezialisten ließ sich dank Archiv-Recherchen und Auswertung von Geo-Daten erstmals der exakte Verlauf des Tunnels festlegen.
Nun sollen die notwendigen Anträge gestellt werden, um mit einer technisch aufwändigen Bohrung zu ermitteln, wie die Situation im Tunnel beschaffen ist. Abhängig vom Ergebnis sind dann weitere Schritte gemeinsam abzusprechen.
Dirk Backen, der Generalsekretär des Volksbundes, machte sich gemeinsam mit Véronique Peaucelle-Delelis, Generaldirektorin der ONAC, ein Bild der Lage im Waldstück nördlich von Reims. Begleitet wurden sie vom stellvertretenden Präfekten der Region, Jérôme Malet.
Nicht nehmen lassen wollte es sich auch der Landtagsabgeordnete Guido Wolf, die Situation am Winterberg in Augenschein zu nehmen. Der Vorsitzende des Volksbund-Landesverbandes Baden-Württemberg erinnerte daran, dass es dort um das Schicksal eines Regiments aus Baden geht. Noch heute gebe es viele Angehörige, die sich für das Schicksal der Soldaten interessierten.
„Wir wollen klären, ob die Bergung der mehr als 200 toten Soldaten unter den vorhandenen schwierigen Bedingungen möglich ist“, versicherte Dirk Backen, dem das Thema ein Herzensanliegen ist. Deshalb werde er nun um die Genehmigung für eine so genannte Spülbohrung bitten, mittels derer eine Kamera tief im Berg gesteuert werden kann.
Der Landesvorsitzende Guido Wolf sagte: „Ich kann mir gut vorstellen, dass wir uns bei der Entwicklung einer Gedenkstätte gerade auch mit unserer deutsch-französischen Jugendarbeit engagieren können.“ Deshalb werde sich der Landesverband Baden-Württemberg weiterhin sehr aktiv einbringen.
Im April 2021 musste eine umfangreiche technische Sondierung abgebrochen werden. Die Enttäuschung war groß, denn etliche Funde hatten gezeigt, dass das deutsch-französische Team auf dem richtigen Weg war. Doch die anwachsende Höhe der Sandüberdeckung erschwerte das weitere Graben zusehends, trotz Maschineneinsatzes.
Zu den Erfolgsaussichten einer weiteren Bohrung sagte Generalsekretär Dirk Backen: „Falls eine Bergung nicht zu realisieren ist, wollen wir eine würdige Gedenklösung schaffen. Deshalb sind wir dankbar, dass der Winterbergtunnel durch eine Initiative der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung ein Thema im gemeinsamen Ministerrat war.“
Dazu ergänze Peaucelle-Delelis für die französische Seite: „Es ist ein großes deutsch-französisches Projekt und wir sind dankbar für die Unterstützung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Volksbund. Das Wichtigste für uns ist die Würde der Toten.“
Der Eingang des Winterbergtunnels war am 4. Mai 1917 bei einem französischen Artillerieangriff verschüttet worden. Von den über 200 Soldaten dort eingesetzter badischer Infanterie (unter anderem das Reserve-Infanterieregiment 111) konnten nur drei gerettet werden.

Kanaluntersuchung in Köln
Im Sommer 2021 machte sich unser Team auf den Weg nach Köln (Esch u. Pesch), um vor Ort einen weiteren Kanalbruch zuvor zukommen. Dabei kamen mehrere geologische Messverfahren wie Geoelektrik, Seismik und das GeoRadar zum Einsatz. Mit den gewonnenen Daten und deren Analyse im heimischen Heek sollen die Sedimentschichten, Hohlräume sowie Leitungen am und im Kanal bestimmt werden.

Die Nacht zum Tag gemacht
Unsere geo-Radar Crew machte in Kassel die Nacht zum Tag. In Nordhessen wurde der Untergrund eines 4 km langen Streckenabschnittes der sogenannten Rasenallee auf Anomalien detektiert. Damit der Verkehrsfluss auf der Landstraße kurz vor Kassel nicht zum Erliegen kam, haben unsere Geophysiker und Geowissenschaftler die Nacht zum Tag gemacht, um in den späten Abendstunden ihr Können unter Beweis zu stellen.

Eine Geschichte aus ferner Vergangenheit.
Mitte Dezember 2020 waren wir im Auftrag des Friedens und der Aufklärung des ersten Weltkrieges in Craonne (Frankreich). Vorort war es unser Bestreben, Licht ins Dunkel der Tragödien um den Winterbergtunnel auf dem Chemin des Dames zubringen. Zusammenfassend gibt es nun einen Bericht unseres Partners, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in ihrer Zeitschrift „Frieden“.

Trassenweg für neues Windrad sondiert
Bei wunderschönem Wetter waren wir auf der Mottbruchhalde in Gladbeck auf der mit Hilfe unseres Partners der Eggert GmbH die Leitungen für ein 200 m großes Windrad entstehen. Damit der erzeugte Strom des Windrades auch sicher ins Ruhrgebiet gelangt, hat unser Team um Geophysikerin Luisa Kahlert den Trassenweg auf mögliche Unwägbarkeiten sondiert. Durch unsere Arbeiten vor Ort und der Analyse der gewonnenen Daten sollten etwaige Kosten für den Bauträger abgeschwächt werden.

Exkursion in die lettische Hauptstadt Riga
Mitte Februar 2021 war ein kleines Team von uns – unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln – in Riga (Lettland), um dort an der zugefrorenen Ostsee unterschiedliche Experimente durchzuführen. Eins der Experimente, die vor Ort realisiert wurden, war zur Ortung von Wrackteilen in schwierigem Terrain. Es sollte herausgefunden werden, bis zu welchem vertikalen Abstand der Drohne stark magnetisierte Teile eines Flugzeugs erfassbar sind.

Suche nach einer V2-Rakete in Heek
Das Team von geo-Radar NRW findet die möglichen Überreste einer Rakete aus dem Zweiten Weltkrieg.
Sie haben einen Gegenstand am Grund der Dinkel aufgespürt, der ein deutliches magnetisches Störfeld erzeugt.

Geo-Radar hilft bei Suche nach Euthanasie-Opfern
Das südhessische Idstein hat eine dunkle Vergangenheit: In den Jahren 1933 bis 1945 wurden mehrere hundert Menschen im damaligen Krankenhaus Kalmenhof Opfer des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten. Die Zahl der Toten ist unbekannt.
Ebenso, wo genau sie liegen. Der Einsatz unseres hochmodernen Geo-Radars lieferte Daten und damit wertvolle Fakten.
Beim Georadar-Verfahren werden elektro-magnetische Impulse im Radarfrequenzbereich in den Boden gesendet. An Grenzflächen wie auch Objekten werden die Signale reflektiert und an der Oberfläche registriert. Die Stärke und Art der Reflexionen lassen sehr gute Rückschlüsse auf den Untergrund zu.
Für den von uns ehrenamtlich ausgeführten Einsatz waren unsere Geophysiker Luisa Kahlert und Yannick Fahlenbock, mit beiden Fahrzeugen am Start, um größere Flächen wie auch entlegene Winkel einmessen zu können. Zudem ist die GeoRadar-Technik der klassischen Sondierung in vielen Punkten überlegen, da kostenintensive Erdarbeiten entfallen. Stark zugewachsene oder überbaute Flächen könnten ohne Georadartechnik gar nicht untersucht werden.
Für die Idsteiner Bürger wie auch den Volksbund ein wichtiges Stück Aufarbeitung der Geschichte, so dass man bestärkt ist, Kalmenhof in Gedenken an die vielen Opfer als Gedenkstätte zu errichten. Das ZDF berichtete über unseren Einsatz am 13. Juni 2020.

3D GeoRADAR Array System
Seit Frühjahr 2019 hat GeoRADAR ein neues Flächen-Georadar im Einsatz. Unser geländefähiger Kubota ist mit einem hydraulischen Frontkraftheber zur Positionierung des Array-Systems ausgestattet.
Beim Messen schwebt das Array-System so über dem Boden. Dank variabler Höhenverstellung ist es auch im unwegsameren Gelände problemlos einsetzbar.
Das innovative 3D GeoRADAR Array System bietet zahlreiche Vorteile:
– Bodenanalyse bis zu einer Tiefe von bis zu 4 Metern
– schnelle Aufnahme von großen Flächen
– 3D-Darstellung von Untergrundsituationen
– Zentimetergenaue Verortung durch GPS (RTK-Lösung)
– Datenaufnahme / Messung bei bis zu 130 km/h Fahrgeschwindigkeit
– 8 Sender/ Empfängerpaare (450 MHz) sammeln zur gleichen Zeit Daten
– lückenlose Untergrundaufnahme
– Hohe Geländefähigkeit: Kubota
– Erreichen von schwer erreichbaren Untersuchungsflächen
– Aufnahme von Flächen im laufenden Verkehrsbetrieb

Weltkriegsflugzeug in Südlohn mit GeoRadar entdeckt
Winfried Leusbrock, Chef einer Firma für Spezialbohrungen, stieß bei seiner Arbeit in Südlohn zufällig auf die Überreste eines im Zweiten Weltkrieg abgestürzten Flugzeugs. Im Cockpit: die sterblichen Überreste des Bordfunkers.
Auf Kosten seiner eigenen Firma möchte er den Toten gern bestatten lassen. Doch die Archäologen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe lehnen eine Bergung aus dem Weltkriegsflugzeug bislang ab, obschon das Wrack vom GeoRadar exakt lokalisiert wurde. (Quelle: Lokalzeit Münsterland | 17.04.2018)


geo-Radar NRW: Expertise trifft Hightech
Wir kombinieren geowissenschaftliches Know-how mit modernster Messtechnik – mobil, effizient und nachhaltig.
Ob auf der Baustelle, im Gelände oder bei sensiblen Flächen: Unsere Lösungen liefern Ihnen präzise Erkenntnisse über den Untergrund – schnell, zuverlässig und ohne Eingriff.
sehen – analysieren – beraten.
Anhand einer 3D-Modellierung des Untergrunds im bodennahen Bereich, verorten und dokumentieren wir für Sie zentimetergenau mögliche Hindernisse. Dazu bedienen wir uns der GNSS-Technologie und SAPOS-Unterstützung.
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